Bussoni - Missirola - Urtirè - Chialamberto
Rundwanderung auf wenig begangenen Pfaden durch die einsamen Wälder an der Nordflanke des Val Grande di Lanzo.
Man wandert quasi durch eine vergessene Welt, unterwegs begegnet man immer wieder den Spuren der einstigen Bergbewohner, die über viele Jahrhunderte von einer autarken Selbstversorgerlandwirtschaft lebten. Viele der kleinen Alpgebiete wurden bereits vor Jahrzehnten aufgegeben und liegen heute in Ruinen. Die in der Nähe befindlichen und nicht mehr landwirtschaftlich genutzten Flächen verbuschen und werden rasch von der üppigen Vegetation überwuchert. Wo einst das Leben blühte, regiert heute die ewige Stille. Unzählige ehemalige Alpsiedlungen, Bergwiesen und Weiden stehen heute mitten im Wald, sie werden schlichtweg im Laufe der Zeit von der Natur zurückerobert. In der untenstehenden Fotogalerie findet ihr zahlreiche Bilder von dieser abgeschiedenen und einmalig schönen Gegend.
Die kleine Kirchenkapelle von Missirola (1452 m), die aussichtsreichen Alphochflächen von Urtirè (1391) und Cà Girot (1332 m) sowie die allgegenwärtige Stille sind die Höhepunkte dieser wunderschönen Wanderung. Sehr lohnend ist auch ein Abstecher zum nahen Colle Crosiasse, Details hierzu in einer separat beschriebenen Tour, > siehe hier.
- März bis Oktober, im Herbst wegen den farbenfohen Wäldern und der vielen Pilze am Wegesrand ganz besonders lohnend.
- T2
- 4,5 Std.
- Höhenunterschied: ca. 680 m, mit einigen Gegensteigungen
- Ausgangs- und Endpunkt: Bussoni (919 m, Frazione di Chialamberto)
