Monte Turu

Panoramareiche Tour zwischen Alpen und Tiefebene, ganz besonders lohnend im Winter (> siehe Fotogalerie).

Vom Ausgangspunkt bei dem kleinen Dorf Castagnole (654 m) wandert man zuerst durch lichten Wald, vorbei an einigen, teils aufgegebenen Alpsiedlungen. Nach einer dreiviertel Stunde erreicht man die von vielen Birken überwachsene Hochfläche des Pian della Coppa auf dem Rücken zwischen dem Val di Viù und der Tiefebene. Der Weiterweg verläuft aussichtsreich entlang des Kamms, am Wegesrand stehen unzählige vom Wind zerzauste und bizarr geformte Birken und Lärchen. Der Monte Turu ist ein 1355 m hoher Gipfel auf diesem ausgedehnten Kamm, der sich von Lanzo-Torinese am Alpenrand bis zum südwestlich gelegenen Colle del Lys erstreckt. Die Alpen fallen hier steil zur Po-Ebene hin ab, bei guter Sicht sieht man im Osten die nur 30 km entfernte Metropole von Turin, im Westen die hochalpine Gipfelkulisse des oberen Val di Viù mit Rocciamelone (3538 m), Monte Lera (3358 m) und Croce Rossa (3586 m) als dominierende Erhebungen, im Norden zeigt sich das Gran Paradiso-Massiv (4061 m).

Die Wanderung verläuft auf einer unbefestigten und für den öffentlichen Verkehr gesperrten Forstpiste der staatlichen Elektrizitätsgesellschaft ENEL, die man auch im Winter bequem und gefahrlos begehen kann. Die Schneeschuhe kann man i.d.R. in der Unterkunft lassen, der Weg wird nach stärkeren Niederschlägen grob geräumt, so dass man nicht durch allzu tiefen Schnee stapfen muss.

• ganzjährig, ideal als Winterwanderung, im Hochsommer aufgrund der niedrigen Lage oft sehr heiss
• T1
• 4,5 Std., im Winter bei viel Schnee entsprechend länger
• Höhenunterschied: 700 m
• Ausgangs- und Endpunkt: Castagnole (Frazione di Germagnano, 657 m) im unteren Val di Viù