![DDD_097251 santuario di santa cristina [1340m] 20211108 piemont wandern](https://www.piemontwandern.de/wp-content/uploads/sites/124/2022/02/DDD_097251-santuario-di-santa-cristina-1340m-20211108-piemont-wandern-scaled.jpg)
Santuario di Santa Cristina (1340 m)
Rundwanderung auf schattigen Waldwegen im unteren Val d‘Ala, besonders lohnend im Frühjahr und im Herbst.
Am Ausgangspunkt der Wanderung lohnt zunächst ein gemütlicher Spaziergang durch den sehenswerten Ort Ceres (703 m). Von dort wandert man durch lauschigen Kastanienwald zu den Alpgebäuden auf dem Pian di Ceres (891 m), wo man eine schöne Aussicht über das Val d‘Ala hat. Der wunderschöne Weg verläuft auf einer alten, teils gepflasterten und von Mauern eingebetteten Mulattiera (dt.: Saumweg). Die früher mühsam bewirtschafteten Ackerbauterrassen und Viehweiden in der Umgebung des Pian di Ceres sind heute infolge der Nichtnutzung grösstenteils verwildert oder bereits wiederbewaldet, einige der weit verstreuten Alpgebäude verfallen zu stillen Ruinen. Wenig später kommt man an einer sogenannten Balm (ital.: La Balma) vorbei. Eine Balm ist ein meist an den Rändern abgemauerter Felsüberhang, der den früheren Bergbauern als Lagerstätte, Unterschlupf, an manchen Orten sogar als einfache Behausung diente. Es geht weiterhin auf gutem und gepflegtem Weg bergauf, vorbei an der Cappella della Madonna degli Angeli (1080 m), bis man einen bewaldeten Rücken erreicht. Hier lohnt ein ganz kurzer Abstecher, auf Pfadspuren steigt man in Kürze auf eine felsige Anhöhe, mit tollem Blick auf das gegenüberliegende Santuario di Santa Cristina. Danach kehrt man zum Hauptweg zurück und erreicht nach einer weiteren Viertelstunde das Ziel des Tages. Das Santuario di Santa Cristina (1340 m) ist eine spektakulär auf einem steilen Felsen gelegene Wallfahrtskirche aus dem 15. Jahrhundert. Sie befindet am unmittelbaren Ende des Kammes, der das Val d‘Ala und das Val Grande di Lanzo voneinander trennt, mit schönem Panorama über die beiden Täler.
Vom Santuario steigt man auf einem anfangs steilen, bei Nässe rutschigem Waldweg nach Monti di Voragno (973 m) ab. Monti di Voragno ist eine aus zwei Häusergruppen bestehende Alpsiedlung auf einer grossen Lichtung mit einigen hübsch renovierten alten Gebäuden, die heute als Wochenend- oder Ferienwohnsitze genutzt werden. Von dort wandert man auf teils wildem Pfad über einige umgestürzte Bäume (Stand: März 2021) in einer halben Stunde zu dem herrlich gelegenen kleinen Weiler L‘Aran (950 m), wo man in rustikalem Ambiente einkehren kann. Von L‘Aran geht man in wenigen Minuten zum Pian di Ceres und von dort auf dem Aufstiegsweg mit der schönen Mulattiera in weiteren 20 Minuten zurück nach Ceres.
In den beiden Fotogalerien findet ihr zahlreiche Eindrücke aus unterschiedlichen Jahreszeiten.
- März bis November, ggf. auch im Winter, bei viel Schnee sind einige Abschnitte allerdings nicht begehbar
- T2
- 4 Std.
- Höhenunterschied: ca. 690 m
- Ausgangs- und Endpunkt: Ceres (703 m), Parkplatz auf der Piazza Municipio vor der Kirche
Ceres - Pian di Ceres - Santuario di Santa Cristina - Monti di Voragno - L'Aran - Ceres (24.10.2018)
Ceres - Pian di Ceres - Santuario di Santa Cristina - Monti di Voragno - L'Aran - Ceres (07.03.2021)
Ceres - Pian di Ceres - Santuario di Santa Cristina - Monti di Voragno - L'Aran - Ceres (30.05.2021)
Ceres - Pian di Ceres - Santuario di Santa Cristina - Monti di Voragno - L'Aran - Ceres (08.11.2021)
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